Auf die Sekunde genau
Ethernet LAN-Verbindungen sind aus dem Alltag kaum noch wegzudenken. Bürk Mobatime bringt die Lösung, alle Arbeitsmittel synchron laufen zu lassen. Um das zu realisiern, müssen die Geräte nicht einmal LAN-fähig oder mit dem Kabel erreichbar sein. Uhrzeit, Text oder Kalender; alles hängt am Netz.
Ethernet schafft die Voraussetzungen dafür, dass Computer, Peripheriegeräte und Systeme mit unterschiedlichsten Funktionen wie z.B. SB-Terminals, digitale Informationssysteme, Kopierer, Zeiterfassungsgeräte, Zutrittskontrollsysteme, Einbruch- und Brandmeldezentralen, Telefonanlagen, Bild- und Tonaufzeichnungsgeräte je nach Bedarf zu einem komplexen, multifunktionalen Informations- und Kommunikationssystem verknüpft werden können. Diese Geräte und Systeme verfügen heute normalerweise über eine interne, lokale Uhr und können über das seit vielen Jahren bewährte Datenprotokoll “NTP” (Network Time Protocol) auf dieselbe, sekundengenaue Zeit synchronisiert werden. Bürk Mobatime hat es sich zur Aufgabe gemacht, Uhrenanlagen und Zeitdienstsysteme eines Gebäudes oder Gebäudekomplexes in solche Netzwerke zu integrieren, zumal sich daraus ganz konkrete Vorteile ergeben.
Funktion
Für jede funkgeführte Uhr oder Uhrenanlage werden externe Zeitsignale im NTP-Format benötigt. Dieses Signal wird über einen lokalen Empfänger (DCF 77, GPS), der die Signale für das System in NTP konserviert, oder aber einen NTP-Zeitserver zur Verfügung gestellt. Ein wesentlicher Vorteil ergibt sich aus der Einbindung einer Computerhauptuhr (z.B. Master Time Center MTC oder “MobaTime” Server MTS) oder eines NTP-Servers (z.B. Net Master Clock NMC), die das DCF 77- oder GPS-Signal als NTP in das Netzwerk einspeisen und gleichzeitig eine fast unbegrenzte Zahl von Nebenuhren synchronisieren.. Darüber hinaus übernehmen sie zahlreiche, zeitabhängige Schalt- und Steuerfunktionen für die im Netz angeschlossenen Peripheriegeräte und für die Gebäude-Systemtechnik, z.B. Beleuchtung, Türsteuerung, usw. Ein solches LAN-basiertes Zeitdienstsystem kann von jedem Rechner im Netz aus bedient, programmiert und überwacht werden. Störungen, Fehlermeldungen und Alarme werden über Alarmrelais, mit SNMP-Traps oder E-Mails signalisiert. Verfügen die Uhren am Netz über das NTP-Sekundenuhrwerk SEN 00, kann sogar mit einem Blick festgestellt werden, ob alle Uhren präzise funktionieren.
Der Installationsaufwand lässt sich drastisch reduzieren, wenn auch die Uhren oder weitere Hauptuhren (z.B. als Unterzentralen) über das LAN synchronisiert werden können. Die technische Lösung dafür ist ein einfaches Interface, das standardisierte Zeitsignale (DCF 77, “MobaLine”) liefert. Mit diesem Interface können auch nicht-LAN-fähige oder sogar vorhandene Hauptuhren und Uhren an das LAN angeschlossen werden. Die Verkabelung lässt sich dadurch auf “Stichleitungen” zu den einzelnen Endgeräten reduzieren.
Drahtlos
“WTD” – Wireless Time Distribution – eröffnet für alle Systemkomponenten völlig neue Möglichkeiten und Vorteile – sowohl bei der Realisierung neuer als auch bei der Modernisierung oder Erweiterung vorhandener Uhrenanlagen:
DCF 77-Zeitsynchronisierung überall, wo kein direkter Empfang des Funksignals möglich ist einfache Installation ohne Kabel sichere Zeitsynchronisation über Entfernungen bis zu 200 m (abhängig von der Gebäudestruktur) vielseitige Anwendungen z.B. in historischen, unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden oder bei kostengünstigen Installationen kleiner Anlagen z.B. in Schulen einfache Nachrüstung bestehender Uhrenanlagen in Gebäuden und Großraumbüros Ergänzung bzw. Erweiterung kabelgebundener Anlagen Einbau des “WTD”-Sendemoduls auch im Kabelkanal (Kunststoff) unbegrenzte Anzahl an Nebenuhren innerhalb der Senderreichweite Weltzeitfunktion mit einstellbaren Zeitzonen (DIP-Switches).
Zeichensprache
“Character”-Textinformationsdisplays sind für zahlreiche Zwecke bzw. Bereiche einsetzbar. Sie können standardmäßig über LAN synchronisiert und bedient werden und verfügen darüber hinaus über eine ereignisgesteuerte Bedienung (Failure Massage Display). Weitere Besonderheiten sind der Simulationsmodus zur Offline-Programmierung des Displays und die enorme Speicherkapazität von bis zu 400 Seiten und 16 verschiedenen Präsentationen. Neben normalen statischen Textanzeigen sind Laufschriften, Piktogramme und zahlreiche, professionelle Effekte möglich. Außer individuellen Textanzeigen können weitere Informationen dargestellt werden, z.B. Uhrzeit, Datum, Temperatur, Fehler- und Alarmsymbolisignale sowie eine Stoppuhrfunktion. 50 verschiedene Displaygrößen und Zeilenlängen von 8 bis 40 Zeichen in einer Texthöhe von bis zu 10 Zeilen stehen zur Auswahl. Zu den Anwendungsbeispielen zählen: Integration in Uhren- und Zeitdienstanlagen, Sicherheits-Leitsysteme, Warn- und Alarm- oder Aufrufanzeigen, Wetterinformationen, Informationsdisplays in Hotels und Gastronomie, Arztpraxen, Krankenhäusern, Sport- und Freizeitzentren, Messehallen, Schulen, uvm.
Papierloser Wandkalender
Der funkgesteuerte, batteriebetriebene Wandkalender “Digiweek LC” ist in Edelstahllook mit automatischer Monatsfortschaltung erhältlich. Er zeigt Datum und Zeitangabe auf dem aktuellen Monatsdisplay mit zusätzlicher Tagesmarkierung an. Insgesamt sind drei Monate einschließlich der Kalenderswochen übersichtlich dargestellt. Optional können zusätzlich bundeslandspezifische Feiertage und persönliche Termintage wie Jahrestage, Geburtstage, Urlaube usw. angezeigt werden.
Bürk Mobatime bietet auch einzelne Funk- und Quarzwanduhren unter der Marke “advertime” an. Ab einer bestimmten Mindestlosgröße werden zusätzlich speziell gestaltete Zifferblätter (z. B. Firmenlogo) geliefert.