Zeit für Rundfunk und Fernsehen

In Rundfunk- und Fernsehstudios müssen in vielerlei Hinsicht strenge und für jeden nachvollziebare Regeln eingehalten werden. Dies betrifft insbesondere auch die Anforderungen an die notwendigen technischen Geräte und Systeme, z.B. auch an Zeitdienstanlagen. Diese müssen nicht nur präzise und zuverlässig, sondern auch geräuschfrei funktionieren.

Wegen der geforderten Vermeidung jeglicher Geräusche bei der Synchronisierung von selbstrichtenden Nebenuhren im Studiobereich arbeitet man heute mit Tonfrequenzcodes – anstelle der früher üblichen Impulstechnik. Diese Technik hat sich trotz signifikanter Nachteile – wie z.B. die zusätzliche Strom- und Spannungsversorgung der Nebenuhren – als „Quasi-Standard“ etabliert und wird von Anwendern bis heute geradezu zwingend gefordert.

Alternative ohne zusätzliche Versorgungsleitungen

Mit der Technik „MOBALine“ bietet Bürk Mobatime eine Alternative, die alle speziellen Anforderungen des Studiobereichs erfüllt und zudem ohne die erwähnten zusätzlichen Leitungen für die Strom- und Spannungsversorgung auskommt.

Rundfunk- und Fernsehanstalten fordern von Zeitdienstanlagen – wie in vielen anderen Bereichen auch – immer häufiger neben der Uhrensteuerung noch weitere Funktionen, z.B. Zeitsynchronisation, Sprachaufzeichnung und gebäudetechnische Schalt- und Steuerfunktionen. Oftmals lassen sich diese Zusatzfunktionen zum Zeitpunkt der Investitionsentscheidung noch gar nicht absehen. Mit Blick auf Wirtschaftlichkeit und Investitionssicherheit empfiehlt Bürk Mobatime deshalb den Einsatz modular konzipierter Hauptuhren, z.B. das „Computime Center (CTC). In das CTC lassen sich die notwendigen Module bei Bedarf sogar nachträglich integrieren, z.B. Zeitcode-Generator für Tonfrequenzcode, serielles Schnittstellenmodul oder Netzwerkmodul.

Alternativ zu den modularen Hauptuhren bietet Bürk Mobatime für derartige Anforderungen ein spezielles Gerät, den „Mobatime Server“ (MTS).  Wie das Beispiel des Hessischen Rundfunks zeigt, vereint diese IT-Hauptuhr alle Funktionalitäten in einem kompakten 19″-Einbaugehäuse und ist zudem auch eine sehr kostengünstige Lösung. Der Zeitserver hat zwei unabhängige, galvanisch getrennte Zeitkanäle für die serielle Ausgabe der Zeit- und Datumsinformation in verschiedenen Formaten.

So können z.B. Nebenuhren über Tonfrequenzcode angesteuert oder auch Telegramme über RS 232 bzw. RS 422 ausgegeben werden. Aufgrund eines optional erhältlichen Netzwerkprozessors kann der MTS auch zur direkten Synchronisation von IT-Netzwerken dienen. Als universelle Schnittstelle gehört ein DCF 77-Ausgang zur Standardkonfiguration.

Besonderheiten bei Nebenuhren

Wie für die Hauptuhr, gelten bei Rundfunk und Fernsehen auch für Nebenuhren spezielle Bedingungen. So gehören Mobatime-Analoguhren – im Durchmesser von 30 cm oder 40 cm, mit geräuschlosen Sekundenwerken sowie mit springender Minute und Sekunde für eine stets definierte Zeitanzeige – ebenso zum Lieferprogramm wie die für Studios beliebten Digitaluhren mit ihrer Vielzahl unterschiedlicher Modelle, Displaygrößen und Anzeigevarianten. Das bei Digitaluhren anderer Hersteller oftmals als störend empfundene Brummen der konventionellen Netzteile tritt augrund einer speziellen technischen Lösung bei Mobatime-Uhren nicht auf.